11. Ausgabe des LCFC Cups unter dem Zeichen des Karibikabenteuers
Über den Ozean kamen die Jungs vom Lietsch City F.C. geflogen, nur um das nächste Highlight anzupacken. Denn kaum waren die Helden von Tortola in der Schweiz gelandet, fand auf dem Gym-Rasen in Lietsch der elfte Lietsch City Cup statt.
Der Fussballgott konferierte vorgängig mit Petrus, seines Zeichens Chef Wetter, und das Resultat der Sitzung war: genau richtige meteorologische Bedingungen für den Cup (das heisst, schön, sonnig, aber hie und da ein paar kühlende Wolken vorgeschoben, ein gelegentliches Lüftchen – ihr wisst, wie). Die Zahl der Teams war ungewohnt hoch (24, wobei eines nicht kam und ein zweites früher ging) und der Beginn des Turniers doch eher früh. Trotzdem: alle ziemlich pünktlich, nichts war mit BVI-Zeitverständnis! Auch der Rum und Meeresschildkröteneintopf waren nicht mehr Trumpf, dafür umso mehr Ziegelhöfer und Schnitzelbröter. Kulinarisch konnte die heurige Ausgabe durchaus punkten: Stuckis Leckereien en Masse, ergänzt mit Grüssen aus Ammeler und Maispracher Küchen, abgerundet mit Fleischigem aus Oltingen. Schön.
Auch das Telebasel folgte dem Wetter und der karibischen Stimmung nach Liestal für einen Beitrag im 7vor7, die British Virgin Islands waren DAS Thema. Mancher Zuschauer wird sich gefragt haben wieso im Hintergrund von Präsi Wahl immer wieder Grill, Fussball und das Gymnasium zu sehen ist, denn der Lietsch City Cup wurde nicht mit einem Wort erwähnt.
Auch schön: der LCFC Cup wird zum Familienevent. Eigentlich schon faszinierend, dass dieses Format uns konstant durch unsere Leben begleitet. Am LCFC Cup trifft man sich zum Teil nach langem wieder einmal, lernt die neue Freundin des X kennen und die kleine Tochter der Y. Und von A bis Z wird gemütlich gefeiert.
Sportlich gilt festzuhalten: das Niveau ist doch recht hoch. Mit der durchschnittlichen Plauschtruppe (z.B. die Newcomer “Bring mol e Hit” oder “LCFC B-Town”) kommst du wirklich nicht mehr über die Vorrunde hinaus. Es fanden auch einige sehenswerte Begegnungen statt. Aber eine Prise mehr Gelassenheit fände ich ganz nett. Und: Ich freue mich auf die ersten Kinderteams aus dem eigenen Nachwuchs.
Zurück zur Gegenwart: The winner is – Minigrip! Die alte Garde hat es tatsächlich fertig gebracht und zum erstem Mal den Pokal geholt. Gratulation! Dieser Trupp ist der fussballspielende Beweis für das Sprichwort steter Tropfen höhlt den Stein. Und dies ist zweideutig zu verstehen, denn sie haben schon einige Cups auf dem Buckel und sprachen aber auch immer gern dem Flüssigen zu.
Und schliesslich, und es kann nicht genug oft betont werden: ein grosses Dankeschön an alle, welche diesen Anlass durch ihre Teilnahme, durch ihre Mithilfe oder durch die Gym-zur-Verfügungstellung ermöglicht haben. Auf den fairen Sport und das fröhliche Beisammensein!
Me and Dr. Hannibal Lector (summer look, vacation)…..
Danke, SimiG. und BasilN., für diesen schönen Bericht in Wort und Bild.