Mai 152013
 

 

 

Bei einem Sieg hätte der 4. Tabellenrang herausgeschaut. Stattdessen versinkt Lietsch nach der Heimniederlage gegen Stein b im Niemandsland der Tabelle. Die provokative Frage sei erlaubt, wen das in der Mannschaft stört. Lietsch trat zwar in einer guten Besetzung an und konnte die Ersatzbank mit vier starken Ergänzungsspielern besetzen. Auf dem Platz war leider wenig bis gar nichts zu spüren von einem internen Konkurrenzkampf. Ein unglücklicher Aufsetzer führte zum ersten Gegentor. Wenn es mal nicht läuft in der Mannschaft, passieren solche Fehler und der Torhüter ist danach die ärmste Sau. Beim zweiten Gegentreffer war die Hintermannschaft überrascht vom schnellen Kombinationsspiel der Gäste. Staunend ob den tollen Pässen standen die Lietscher Spalier für den Gegner. Nach nicht einem einer gespielten Minute der 2. Halbzeit, ist so eine Schwerfälligkeit nicht zu erklären. Wahrscheinlich waren die Lietscher mit den Gedanken noch bei den tollen Vorsätzen für die 2. Halbzeit.

Lietsch schoss bald darauf den Anschlusstreffer. Ein sehenswerter Rückpass per Hackentrick von Bato vollendete Robin Weber mit einem strammen Schuss in die Maschen. Was ein paar Minuten später beim Eckball für Stein passierte, waren mehrere Konzentrationsfehler am Stück. Völlig freistehend kam der Steiner drei Meter vor dem Tor zum Kopfball nach einer Ecke. Anstatt sich über diesen mentalen Blackout aufzuregen, nahm die Mannschaft den Gegentreffer klaglos hin. Trotz eines Kunstschusses von Otze zum 2:3-Schlussresultat darf man gesamthaft gesehen gar nicht zufrieden sein mit der Leistung. Zu verbessern gilt es die interne Kommunikation auf dem Feld sowie die Zuordnung zum Mann. Der Zuschauer muss zu spüren bekommen, dass sich die Mannschaft gegen eine Niederlage wehrt und mit vollem Elan zeigt, wer das Heimteam ist. In diesem Sinne würden ein paar deutliche Worte auf dem Platz nicht schaden. Es fehlt zurzeit ein Winkelried, der sich in die Bälle wirft, der die Ärmel hochkrempelt und das Team mitreisst. Beim Fussball darf es auch ab und zu mal intern scheppern, solange es konstruktiv gemeint ist. Wir sind nicht in einer Klosterschule.

Im Lietsch-Kader wären solche Reisser-Typen vorhanden. Leider ist die Verunsicherung in der Mannschaft momentan zu gross, als dass sich jemand getraut, aktiv diese Rolle zu übernehmen. Mangelndes Selbstvertrauen heilt nur durch Erfolgserlebnisse. Ein Teufelskreis! 

Die Lietscher haben nun 8 Tage Zeit, intern über die Bücher zu gehen und aktive Reizpunkte zu setzen. Gegen die Ägypter ist ein Sieg Ehrensache. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich Lietsch in der Underdog-Rolle wohler fühlt als in der Favoritenrolle. Auf geht, Jungs! LIETSCH POWER!

Lietsch City F.C.: Rocco-Pommes-Kevin-Thilo-Hasan-Chelli-Däfe-Otzelot-Mäx dont have sex-Bestie-Tepex-chlaini Hoffnig-Alen z.-Manulo-Cödl&Birdy-Bird

Tore: Kevin und Otzelot

Merci: Prinzz und Floh (Catering)

Zueschauer ca. 20 darunter Moby, Remo, Chräbs und Bläsering.

p.s.
fuck you
 Veröffentlicht von am 15/05/2013

  3 Antworten zu “Unnötige Heimniederlage gegen Stein b 2-3 (0-1)”

  1. SimiG. meint dazu am

    Interessant: um den Bericht zu lesen, muss man sich richtig ins Zeug legen und viel rumscrollen. Eine symbolische Verdeutlichung der geforderten Anstrengungen?

  2. Anspruch meint dazu am

    Wünsche mir aber auch lesenswerte Matchberichte. Den vorliegenden könnte ja beim FC xy veröffentlicht worden sein. Unter dem gewählten Pseudonym wurde schon kreativer gewerkelt (SimiG.: Ja immerhin scrollen – immerhin das).

  3. @anspruch meint dazu am

    freeworld!

 Antworten

(notwendig)

(notwendig)