Schon wieder in den Schlussminuten
Der Typ auf dem Föteli hat nur eine Viertelstunde gekickt. Dann Zerrung und raus. Vielleicht weil die Lietscher ohne Warm-Up starten mussten (Urs Lehmann wäre ziemlich hässig geworden). Der Grund: Die Leibchen (und Bidons) waren von einem Trunkenbold entführt und versteckt worden. Erst rund zwei Stunden nach Spielschluss konnte Kontakt zum Täter aufgenommen werden.
Pommes und Prinz machten ihre Sache sehr gut, deshalb stand es lange 0:0. Der Lietscher Sturm hatte wenig Szenen, deshalb stand es lange 0:0. Signore M. bewegte sich nicht allzu weit vom Mittelpunkt weg, deshalb stand es am Schluss 1:0 für den Arbeiter Fussball Club. Der Verein hiess wirklich mal so. Jetzt breichen in Riehen die Reichen, ‘s ist zum go Seichen.
Pommes parierte, im Offside warteten drei Rotweisse, einer schob ein. Herr M. befand das Tor als rechtsgültig. Zuvor schon hatte er aus dem Aufeinandertreffen der beiden fairsten Ligateams eine etwas hektische Angelegenheit gemacht. Jänu. Vielleicht waren die Gastgeber auch einfach etwas erfolgsorientierter. Das Bier schmeckte trotz überlautem Speaker am Staffelmarathon auf der Grendelmatte. Sven sagte sinngemäss: “Da hätte wir lieber am Lauf mitgemacht – oder hier.”
FC Amicitia Riehen – Lietsch City F.C. 1:0 (0:0)
Grendelmatte, Nebenplatz, 21 Zuschauer.
Tor: 89. Amicitia 1:0.
Lietsch City: Pommes Kunz; Hasan Inal, Boris Gygax, Michi Vögge, Thilo Mangold; Bestie Müller, Ottze Ott (16. Bato Semrd), Prinz Hermann, Adi Vogel; Remo Gürtler (77. Pipo Wyttenbach), Sven Mangold (65. Robin Weber).
Bemerkungen: Gelb gegen Boris Gygax (Reklamieren) und Prinz Hermann (Foul) sowie zwei Mal gegen Amicitia.