Um sich auf die Rückrunde einzustimmen zog die Lietsch City-Karawane nach Hochdorf LU, in ein Städtchen mit 8000 Einwohnern, einer grossen Fensterfabrik und einem sympathischen Fussballklub.
Nach den üblichen navigatorischen Problemen (Noël: “Nach Gälti muesch bim Bluemelade rechts abbiege, denn kunnsch übere Hauestei!”) fanden sich alle auf dem Hartplatz des FC Hofdere ein.
Des Allenatores Vision war das kontrollierte Furzpassspiel…nein Moment, das kontrollierte Kurzpassspiel, was uns auch ziemlich gut gelang. Vor allem in der Defensive wurde ausgiebigst gekurzpässelt. Ab der Mittellinie geriet der Spielfluss dann jeweils ins Stocken. Symptomatisch deshalb auch, dass zwei der drei Lietscher Tore nach Weitschüssen fielen, und zwar der Ausgleich durch einen sehenswerten “coup de gauche” von Joël sowie der Ausgleich zum 2-2 durch einen prächtigen Treffer des Heimmatadoren Jan Ott.
Dazwischen liess Hofdere seine Siegesambitionen aufblitzen, traf mit einem herrlichen Freistosstor zum 1-0 und nach einem präzise vorgetragenen Angriff zum 2-1. Darüber hinaus hielt Matthi Gruber den LCFC mit seinen zahlreichen Paraden im Spiel.
Das Auswärtsteam trat, es hatte sich abgezeichnet, mit dem präsidialen Sturmtank Simon Wahl an, der seine Sache sehr gut machte und zur Krönung seines Debuts sogar den Siegtreffer markierte. Seinen berüchtigten Pistolero-Jubel liess er dann jedoch aus.
Im Anschluss durften beide Teams die Gastfreundschaft von Ruedi Ott, dem Papa unseres Jan Otts, geniessen. Ruedi, in Andalusien ausgebildeter Paella-Koch, bekochte die ganze Meute und machte damit dieses Freundschaftsspiel zu einem wunderbaren Erlebnis.
FCHohohofdere – LoCoFoCo 2-3 (1-1)
23. 1-0;
27. 1-1 Joël Fonsegrive;
62. 2-1;
70. 2-2 Jan Ott;
83. 3-2 Simon Wahl.
LCFC mit Matthi im Tor (und seiner Holden Steffi auf der Tribüne); Florian, Thilo, Simi Gass und Stefan in der Verteidigung; im Mittelfeld mit Joël, Adrian, Jan Ott, Jan Müller und Noël; im Sturm mit Simi Wahl. Eingewechselt während der zweiten Hälfte wurden Remo und Cédi.
Thilo und sein Gegenspieler verletzten sich in der Schlussphase am Kopf und machten eine Visite in der Notfall-Permanence am Bahnhof Luzern.
Remo verabschiedete sich mit gutem Spiel in der zweiten Hälfte in die Rekrutenschule.