Ruedi der Woche 41: Europameister

Zurück im Alltag. Die EM (nicht EURO!) ist durch. Vorbei. Lietsch war dabei, Lietscher waren mittendrin, einige mehr, andere weniger. Die Hintergrundgeschichten des Sport-Grossanlasses sind Inhalt des 41. Ruedis der Woche, der sich also Europameister schimpfen darf.

„Ruedi der Woche“ 41 und damit Europameister:

• Simon „Albano“ Wahl. Halbfinale Deutschland – Türkei (3:2). Auf dem „Lällekönig“, steigt eine wilde Après-Match-Party. Das Schiff fährt eine grosszügige Schleife flussabwärts und nimmt einen sehenswerten Lietscher Mob mit an Bord. Mit dabei auch der Präsident Wahl, der auf der Suche nach Trouble seinen Vize verdreschen will. Nachdem er aus dem Fenster gepieselt hat versucht er ihn mit einem rechten Haken niederzustrecken, rechnet aber nicht mit dessen flinkem Ausweichmanöver und trifft einen besoffenen `tschlandfan. Der Security-Angestellte springt ein und entfernt das Opfer. Preesi Wahl wütet weiter.
• Holland – Italien (3:0)/ Holland – Frankreich (4:1)/ Holland – Rumänien (2:0). Michi „Honey“ Honegger wütet tagelang als Niederländer durch die Berner Altstadt. Er feiert Arm in Arm mit CVP-Präsident Darbellay und Stadt-Präsident Tschäppät; er singt mit fremden orange gewandeten Menschen Lieder über vermeintlich homosexuelle italienische Stürmer und französische Spielmacher mit biertriefenden Penisen; zu guter letzt zerfetzt er sich seinen Zeh an einer zerbrochenen Schnapsflasche.
• Halbfinale Deutschland – Türkei (3:2). Grunz liefert einen Nominationsgrund, wie man ihn sonst höchstens aus der Führungsetage des Clubs gewohnt ist. Er wird zum Knasti. Eingebuchtet in der Fanzone Riveria wegen einer Lapallie. Hat er sich nur für den Fame erwischen lassen? Zwei Stunden hinter schwedischen Gardinen um hier den Durchbruch zu schaffen und vielleicht einmal Ruedi der Woche zu werden? Den Gefallen kann die Jury dem sympathischen Studenten nicht machen ohne sich als Komplize schuldig zu machen.
• Viertelfinale Russland – Holland (3:1). Stefan „Sol“ Koller schafft es im Joggeli die sagenhafte Zahl von 90 Pfandbechern einzusammeln. Rekord. Er spaziert zusammen mit Simon „Seimi“ Wahl mit 180 Franken Gewinn aus dem Stadion – die Eintrittskarten erhielten sie kurzfristig geschenkt. • Vor dem Viertelfinale Russland – Holland (3:1). Gleichentags heiratet Martin „Entraineur“ Sutter in Zürich-Wiedikon seine Eveline. Preesi Wahl ist dabei. Während der kirchlichen Trauung murmelt der Lietsch City-Gründer „Ehre sei Gott in der Höhe“ um dann rund 60 Minuten in seiner Bank schlafend vor- und zurückzuwippen.
• 1 Tag vor dem Eröffnungsspiel Schweiz – Tschechien (0:1). An seinem Polterabend wurde Martin „Seutterich“ Sutter mehrmals halbnackt und ziemlich nass im Lietscher Stedtli gesichtet. Er hatte mit seiner Babybel-Käse-Wachs-Verpackungs-Kugel das Ziel nicht getroffen und befand sich auf Strafrunde.

Zickezacke Hühnerkacke.

„Stell das Bier ab! Stell das Bier ab! Jetzt chunsch dra. Stell das Bier ab!“