Unter dem Motto: Es ist nicht alles Silber was angelaufen ist
Wir, die LietschCityMeute, also alles Leute von heute, mit Freude am Tschutten und mit gefreuten Freunden, hatten gestern Samstag in Aaschdff ein gutes Heimspiel. Die Mangold Brüder (die Hemmiker, nicht die Liestaler) waren am Grill und lieferten feine Senfbrote. Und Würste glaube ich auch.
Auf jeden Fall fingen The LoCoFoCo’s grandios an und setzten den Tabellenprimus unter Druck. Jawohl, kein Schreibfehler, Frenkendorf wusste nicht so recht was denn da genau geschah. Und prompt hätte der Benj Fässler beinahe einen Topf angepflanzt aber er stürzte in letzter Sekunde.
Dann geschah der Albtraum eines jeden Torhüters: ein Tunnello zwischen den Gruberschen Pfösten durch und der Ball lag im Netz. Kein Problem, Lietsch liess sich nicht beirren und Matthi holte zum Trost zwei gefährliche Flachschüsse aus der rechten unteren Ecke.
Aber dann tankte sich ein gelber Kasten (kein Briefkasten) in unsere Strafraumnähe und schoss aus der Drehung und genau zwischen den Pfösten von Thilo durch und dann war dieser Ball auch noch so platziert dass er via Pfosten ins Tor ging. Also wirklich, das war schon ein Dämpfer für die Stimmung. Zum Glück hatte Frau Gygax zu diesem Zeitpunkt die Fotos bereits im Kasten, denn nun machten wir einen Lätsch und das sieht dann nicht so gut aus.
Unser Gegner machte noch ein paar Goals mehr im Verlaufe der Partie, zum Teil ganz schöne (Volleyball-Direktverwandler zum Beispiel) oder auch ganz ärgerliche (einer lief da ganz alleine durch unsere Verteidigung und der Boris zog ganz fest an den gegnerischen Hosen aber der lief einfach weiter und schloss erfolgreich ab).
Lietsch machte zum Glück auch noch 2: nämlich lupfte Benj das Fass Fässler den Ball gekonnt weit über den heranstürmenden Torhüter und dann haute, wir können das nicht anders sagen, HAUTE Thierry Richter das Kunstleder unter die Latte und die Tribüne nutzte das sofort, sprang auf, jubelte und wärmte sich auf.
Fazitmässig muss ich sagen, Lietsch hat gut gekämpft, bis zum Schluss, da muss man dem Chef-Kämpfer ein Lob aussprechen: David Bürgin mit seinen weisen Worten „Ä Bananä, e Schoggi und e Energydrink vorem Matsch, denn mag ich lang rennä!“
Telegramm:
LCFC – FCF 2:6 (0:2)
Tolle Tore: 65. Fässler 1:3 und 88. Richter 2:6.
Blöde Tore: 27. 0:1, 43. 0:2, 47. 0:3, 71. 1:4, 75. 1:5, 81. 1:6.
Aufstellung LCFC: Matthias; Florian, Boris, Unggle Thilo, Nils; Jan O. (75. Simon), Michael, David, Adrian (62. Noël), Remo; Benj (72. Thierry). Allenatore: Cédric
Bemerkungen: Super Einsatz vom Linienzeichnungsschwadron Jan O., Florian und Adrian (gestärkt von schmackhafter Lasagne von Laura aus dem Holzofen); sympathischer Schiedsrichter; Frenkendorf putzt aus Frust über 2 Gegentore die Schuhe in der Dusche; holpriges Terrain; feine Cuba Libre im Eo.