Ruedi der
Woche Nummero 13. Geht weder an Nils Baier, noch an Adrian Knup noch an
Christian Gimenez, obwohl sie alle treffsichere Stürmer mit der entsprechenden
Rückennummer sind/waren. Geht auch nicht an die ebensovielköpfige
Seeräuber-Horde, die Jim Knopf das Leben schwer machte. Geht keinesfalls an den
Preesi, nur weil er während dem Sissach-Match diese ungerade Anzahl Bierli
gezischt hat.
Geht aber
an den kleinen britischen Webmaster, dessen Lebensaufgabe es momentan zu sein
scheint alle zu informieren, welche Körperstellen er rasiert und welche
nicht.
13. Ruedi
der Woche: Nicholas Julian Arthur.
Nicht für
seine Schamlosigkeit, was die Intimhygiene anbelangt, sondern für seine
Schamlosigkeit, was seinen Kleiderstil angeht. Hat noch vor wenigen Monaten
die Nomination für seine berühmten Wendehosen (angetäuschte Jeans/ Zeltblache)
für bis zum heutigen Tag anhaltenden Gesprächsstoff geführt, setzt der Cabriofan
mit dem harten Schuss momentan die Latte in Sachen Beinkleider auf fast
unerreichbare Höhen.
Das Modell
“Teppichvertreter” hat es der Jury angetan. Längsgestreift. Jeder Streifen ein
anderer Stoff oder eine andere Farbe. So kann sich Thurli bei seinen Kunden
einfach auf dem Boden wälzen und diese können sich bequem den schönsten Stoff
aussuchen…
Es mag
etwas einfach scheinen, mittels eines Kleidungsstücks die begehrte Trophäe zu
ergattern, vielleicht wirft es sogar ein oberflächliches Licht auf die Jury.
Deshalb werden in der Nominierten-Liste nun ausschliesslich eloquente Leute und
ihre Äusserungen zu Ehren kommen:
-
“I ha n
es Goal gschosse! Juhuu!” rief Manuela, als sie nach dem 4 zu 0 in Sissach in
ihrer typischen Art mit ausgebreiten Armen übers Feld hüpfte und sich dem Libero
an den Hals schmiss. Es fehlte nur die Blume im Haar. Die Haarspange war ja
da. -
“Was,
immer no 5. Liga? Ich hät Euch scho lang lo ufstiige.” Die Mutter des besagten
Liberos wollte vor dem Rückrundenstart nicht glauben, dass ihr Sohn mit seinem
Team nach all den positiven Resultaten immer noch in der untersten Spielklasse
kickt. -
“Dä ha n
i au vo dr Muetter.” Thomi Müller ist so stylish, dass er vom Einkaufskorb auf
einen noch komischer geflechteten Blumenkorb (?) seiner Mutter umgestiegen ist,
um noch trashiger auftreten zu können. -
“Nei do
dusch i nid. Nid wenns kei warm Wasser meh het. Lieber gangi in de Underhose
hei.” Bato nach dem Match in Sissach. Sprach es und tat es. Und war nicht einmal
der einzige… -
“Hai,
isch das Shampoo jetz heiss gsi.” Die andere Art, dem Warmwasserausfall auf dem
Tannenbrunn zu begegnen. Simbo Gass, aus der Dusche
kommend.
Wer die
Kolumne kennt, der weiss: Auch der Preisträger kommt noch zu Wort. Und natürlich
der Autor: Zickezacke Hühnerkacke.
“Das isch
ebe mi neui Style. Hesch noni gmerkt? I chleid mi jetzt
freizit-orientierter.”